Open-Air-Bühne für das Deutschland-Jahr 2005 in Japan
Gutachten, 2003
Auftraggeber: Goethe-Institut Tokyo
Tragwerk: Pichler Ingenieure Berlin
BGF: 2150qm
Das zeichenhafte Erscheinungsbild der Bühne wird von einer Konstruktion bestimmt, die scheinbar an die Grenzen des technisch Machbaren stößt. Die Anwendung des Tensegrity-Prinzips von Buckminster Fuller ermöglicht große Dimensionen bei minimalen Materialaufwand und dementsprechend geringem Gewicht.
Die wolkenähnliche Figur erfüllt mehrere Anforderungen des Funktions-Programms: Sie ist zugleich Signet des Festivals als auch Bühnendach und Filmleinwand. Durch Einsatz von Laser-Projektion können unterschiedliche Raumeindrücke und Atmosphären erzeugt werden: Bild- Projektionen auf der gesamten äußeren Hüllfläche der „Wolke“ erzeugen ein körperhaftes Erscheinungsbild. Bei gezielter, ausschließlicher Beleuchtung der inneren Tragstruktur entsteht ein vollständig anderes Bild: Eine Komposition aus tänzelnden Pylonen schwebt über der Wasseroberfläche.